Svetlana und Marco haben Bobby an einem Alfa-Treffen in Affoltern am Albis kennengelernt. Er selbst hat einen 4C in rot als LE und war auch schnell am 4C Club interessiert. Um den Club besser kennenzulernen hat er vorgeschlagen, eine kleine 2-tägige Tour zu planen, die über das Engadin in’s Tirol führt.
Für die eiligen und ungeduldigen vorab:
– Wir sind alle unbeschadet wieder zurück nach Hause gekommen
– Der Club ist um zwei Mitglieder gewachsen (Bobby und Simone)
– Mehr Bilder findet ihr hier: Galerie
– Die Tour könnt ihr via Google Maps nachvollziehen: Route Tag 1 / Route Tag 2
Samstag, 18.07
Und am letzten Wochenende war es dann auch endlich soweit – bei durchwachsenem Wetter haben sich fünf 4Cs mit Bobby & Erika inkl. Hund, Marco & Svetlana, Simone & Michel (die den Club noch nicht kannten), Remo und Ralf an der Raststätte Glanerland getroffen, um von dort in Richtung Flüelapass aufzubrechen.
Zwar konnte Alvi und sein 4C an dem Wochenende nicht mit dabei sein, hat aber ein kleines Video vom Start der Tour gedreht. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal dafür!
Der Flüelapass war dann aufgrund des insgesamt recht ordentlichen Wetters auch komplett dicht mit Autos, so dass wir es teilweise ruhig angingen und so die schöne Landschaft geniessen konnten. Nach einem kurzen Halt unterhalb des Passes ging es dann auch weiter durch das schöne Engadin bis zum Grenzübergang Martina.
Dort verliessen wir die stark befahrene Landstrasse und gingen über eine tolle, kurvenreiche Bergstrasse bis nach Nauders. Kein Verkehr, viel Kehren und schönes Wetter waren der Garant dafür, den 4C in dem Umfeld zu erleben, für das er erschaffen wurde.
Um den gesteigerten Adrenalinspiegel wieder zu normalisieren, ging es dann eher entspannt von Nauders nach Pfunds, um das erste Mal essen zu fassen. Und schnell merkten einige, dass das Fahren mit dem 4C auf solchen Strecken enorme Aufmerksamkeit und Konzentration benötigt und insbesondere bei recht warmen Temperaturen seinen Tribut fordert. Wir waren also nicht so unglücklich, als Bobby uns kurz den geplanten Ablauf des restlichen Tages schilderte, der dann die direkte Anreise zu unserem Zielort Untermieming vorsah.
Und somit brachen wir frisch gestärkt auf und strebten unserem letzten Etappenziel entgegen, aber nicht ohne in Haiming noch einen kurzen Zwischenstop im Oilers US Cars zu machen. Auch wenn wir mit unseren italienischen Schönheiten dort vielleicht nicht den Auftritt hatten wie sonst – das Restaurant ist wirklich ein Unikat und glänzt mit viel Liebe zum Detail.
Die Burger sahen zwar richtig lecker aus, aber es waren nur noch zehn Minuten bis zu unserem Zielort, dem Hotel Neuwirth in Untermieming. Dort angekommen bezogen wir die Zimmer und trafen uns um halb sechs wieder, um gemeinsam zu Bobby’s Feriendomizil, dem Campingplatz Eichenwald in Stams aufzubrechen.
Und dann ging es zum gemütlichen Teil des Abends, der mit einem durch Bobby gesponserten Apero eingeläutet wurde. Das darauf folgende Essen war lecker und wurde durch Live-Musik flankiert, wobei man über Geschmack ja bekanntlich nicht streiten kann 🙂
Um das passende Ambiente zu schaffen, wurde unser Tisch durch die grosse Alfa Romeo Flagge geziert und somit war der Rahmen für Benzin-Gespräche perfekt. Und natürlich gab es nicht nur die – aber wir alle merkten, dass wir entweder nicht jünger werden oder die Autofahrt doch anstrengend ist und so liessen wir den Abend nach einer kurzen Rückfahrt im Hotel ausklingen und beschlossen, die Rückreise am morgen gemeinsam zu planen.
Sonntag, 19.07
Zum Frühstück kamen dann auch Bobby, Erika & Hund wieder dazu, die auf dem Campingplatz übernachtet haben. Da diese die nächsten beiden Tage keine Termine in der Schweiz hatten, bot es sich an, noch einige Tage länger auf dem Campingplatz zu bleiben wozu wir sie auch direkt ermutigten. Am Ende erhielten wir noch einige Ideen hinsichtlich der Route zurück und wurden von ihnen bis zur nächsten Tankstelle begleitet, wo der eine oder andere noch ein wenig mit dem Reifendruck experimentierte. Die Frage, was sich nun am Besten fährt – 2.2/2.4, 2.4/2.6 oder noch mehr oder gleich 1.8bar? – konnte abschliessend noch nicht geklärt werden 🙂
Wir wählten den Weg via Landeck durch das Montafon (Ischgl als wohl bekanntester Ort) und wurden landschaftlich nicht enttäuscht. Die Strassen waren allerdings wieder gut belebt, so dass es dann doch zunächst beim gemütlichen Fahren blieb. Dies änderte sich aber schnell, als wir die Mautstelle des Montafon’s passierten – von da ab wurden die Strassen kurviger und weniger belebt. Es machte wieder so richtig Spass, vor allem die Aussicht auf die anschliessend folgenden 25+ Haarnadelkurven. Hier wurden einige von uns leider enttäuscht und hatten das Pech hinter einem Laster stecken zu bleiben, der vermutlich aufgrund nicht mehr vorhandener Bremsen den Berg mit gefühlten 5km/h herunter schlich und niemanden vorbei liess. All das Fluchen hat nichts genutzt – die einen hatten eine Hammerabfahrt und die anderen durften sich in Geduld üben.
Unten angekommen ging es dann via Landstrasse durch ein dicht besiedeltes Stück bis nach Bludenz, wo wir uns gegen ein Restaurant und für die Weiterfahrt entschieden. Die Grenze haben wir dann recht schnell in Landeck hinter uns gelassen, auch wenn der Grenzer etwas skeptisch wegen der Musik aus unseren Endrohren geschaut hat – am Ende hat er aber doch nicht nachgefragt.
Letzter Halt war Walensee für eine kurze Essensaufnahme. Simone und Michel hatten sich bereits verabschiedet so dass sich die verbleibende kleine Gruppe dann auch rasch auflöste. Also liessen wir die Autobahnraststätte hinter uns um von dort in Richtung Heimat zu streben.
Fazit des Ausflugs:
Mit Bobby & Simone haben wir zwei neue Mitglieder gewinnen können. Wir hatten eine super Tour dank der Organisation von Bobby.
Und vor allem – wir sind alle heil und ohne Kratzer an uns wieder nach Hause gekommen und das ist am Ende das Wichtigste.
Mehr Bilder findet ihr in der Galerie.
Mit weniger Verkehr lohnt sich das Tirol bestimmt noch mehr – aber zuvor wird der eine oder andere vielleicht noch ein wenig die Kurventechnik verbessern wollen und dazu mit auf die Rennstrecke Varano gehen. Wer Lust hast, meldet sich bitte einfach kurz via Mail.
Und wer die Route selbst fahren möchte, dem bieten wir hier einen kleinen Anhaltspunkt:
Route Tag 1
Route Tag 2